Schauplätze der Reformation - Fotografien von Henning Kreitel

Sonderausstellung in der Studiogalerie vom 05.08. bis 24.09.2017
VERNISSAGE am Samstag, 05.08.2017, um 16.00 Uhr

Die SCHAUPLÄTZE DER REFORMATION sind als Erinnerungsorte im kollektiven Gedächtnis der Deutschen präsent. Orte an denen die Reformatoren gelebt, gelehrt, gepredigt haben. Orte, an denen wichtige Weichenstellungen erfolgten, Versammlungen, aber auch Schlachten, wie am 14./15. Mai 1525 in Frankenhausen, stattfanden. Orte, die seit Jahrhunderten bewahrt, gepflegt, instrumentalisiert und mitunter marginalisiert wurden. Allen aber ist gemein, dass jede Generation sich erneut mit ihnen auseinandergesetzt hat: wissenschaftlich, theologisch, künstlerisch.

Der Fotograf Henning Kreitel hat über 80 Reformationsorte in Deutschland besucht, wirkliche und konstruierte, prominente und weniger bekannte, und sich ein eigenes Bild gemacht, das er durch seine Kamera eingefangen hat und an dem er den Betrachter teilhaben lässt. Seine erklärte Absicht war es, "die fortdauernde Präsenz – und damit die Aktualität – dieser Orte durch Bildkompositionen einzufangen, die eine atmosphärische Annäherung an die Reformationsstätten und ihre heutige Umgebung ermöglichen". Aus den so entstandenen Fotografien zeigt die Ausstellung eine Auswahl.

Die Schau im Panorama Museum folgt u.a. vergangenen Präsentationen im Sterbehaus Luthers in Eisleben, in den Frankeschen Stiftungen zu Halle oder im Schloss Wittenberg. In Thüringen wird die nächste Station das Herzogliche Museum Gotha sein. 

HENNING KREITEL studierte Fotografie bei Alfred Seiland an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und schloß das Studium mit einer Arbeit über Berliner Kleingartenanlagen ab. 2013 war er auf Island, wo seine fotografische Serie "Nightlight" entstand, die für Aufsehen sorgte. Henning Kreitel kann zahlreiche Veröffentlichungen und Ausstellungen im europäischen Raum vorweisen und ist seit 2015 berufenes Mitglied in die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh).

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