Merry Christmas (F/UK/BE/RO/D 2005) DRAMA
Weihnachten 1914, Flandern: französische, britische und deutsche Truppen liegen schon seit Monaten in einem tödlichen Kampf gegenüber. Sie alle haben nur den einen Wunsch, dass endlich mit dem Töten Schluss sein möge. Einfache Soldaten legen für drei Tage ihre Waffen nieder und feiern im Niemandsland gemeinsam Weihnachten. Der Friede hält nur drei Tage, aber die Männer werden ihn nie vergessen. Moviepilot.de Diese europäische Großproduktion mit einem internationalen Staraufgebot basiert auf ein tatsächliches Vorkommnis. Derartige Soldatenverbrüderungen sind mehrfach für Weihnachten 1914 an verschiedenen Kriegsschauplätzen verbürgt. Beispiel: Feldpostbrief von Karl Aldag 1889-1915: „Ganz eigenartig war Silvester hier. Es kam ein englischer Offizier mit weißer Fahne herüber und bat um Waffenrohe … zur Beerdigung der Toten. Sie wurde gewährt. … Die Waffenruhe wurde aber ausgedehnt. Die Engländer kamen aus ihrem Graben heraus in die Mitte, tauschten Zigaretten und Fleischkonserven, auch Photographien aus mit den Unseren, sagten, sie wollten nicht mehr schießen. So herrscht vollständige Ruhe, die einem seltsam vorkommt.“ (aus Philipp Witkop: Kriegsbriefe gefallener Studenten. München 1928) Mit dieser Filmveranstaltung erinnert das Panorama Museum an den Ausbruch des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren.
Regie/Buch: Christian Carion
Darsteller: Daniel Brühl, Gary Lewis, Benno Fürmann, Guillaume Canet, Diane Kruger u.a.
FSK: 12, L.: 115 min
Eintritt: 4,00 €