Rudolf Hausner – Adam und Anima

Malerei und Grafik

02.07.1994 bis 25.09.1994

Die psychoanalytisch begründeten, introspektiven Bildikonen des Österreichers Rudolf Hausner gehören in ihrer optischen Prägnanz zweifellos zu den eigenwilligsten Entwicklungen der Kunst nach 1945. Sie sind das augenfällige Ergebnis einer permanenten Selbstbefragung, einer unaufhaltsamen, zwanghaften Suche nach sich selbst, die weit über das nur Persönliche hinausgeht. Adam, die zentrale autobiographische Projektionsfigur des Künstlers, und Anima, sein notwendiges inneres Pendant, verkörpern dabei zwei der archetypischen Urbilder der Hausnerschen Seelenlandschaft, die sich mit logischer Konsequenz durch sein gesamtes Werk hindurch ziehen.

Rudolf Hausner
Adam, der ungeliebte Sohn III, 1986-90
Rudolf Hausner
Adam wartet, 1974
Rudolf Hausner
Gelber Narrenhut, 1974
Rudolf Hausner
Familienbild, 1985
Rudolf Hausner
Adam vor den Autoritäten II, 1994
Rudolf Hausner
Adam gespalten, 1975
Rudolf Hausner
Adam nach dem Sündenfall, 1988
Rudolf Hausner
Wandertag 3.b., 1979
Rudolf Hausner
Adam und sein Maschinist, 1974

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