Kontinuität im Wandel

Horst Sakulowski - Malerei, Grafik, Plastik, Installation

26.06.1993 bis 22.08.1993

Horst Sakulowski gehört zweifellos zu den interessantesten Künstlerpersönlichkeiten der Nachkriegsgeneration in Thüringen. Der 50. Geburtstag des 1943 im thüringischen Saalfeld geborenen Malers und Grafikers Horst Sakulowski war Anlass für eine umfassende Präsentation seines Werkes in der Kunstgalerie Gera und im Panorama Museum.

Die Ausstellung gab einen Einblick in die verschiedenen Schaffensbereiche des Künstlers und zeigte, mit welcher Ernsthaftigkeit und Konsequenz Sakulowski in seinen phantastischen Figurationen und Zeitlandschaften neue, eigenständige Ausdrucksformen eines metaphorisch überhöhten, magischen Realismus auszuprägen vermochte. Die kritische Wirklichkeitssicht seiner Problembilder, aber auch die zuweilen surreale Phantastik des Dargestellten sorgten dabei vor allem in den 1970er und 1980er immer wieder für Diskussionsstoff in den Auseinandersetzungen um eine Kunst, die beharrlich die dogmatischen Richtlinien des Sozialistischen Realismus zu unterlaufen versuchte.  (Gerd Lindner, Ulrike Rüdiger)

Horst Sakulowski
Das Gerücht I, 1990/93
Horst Sakulowski
Christophorus, 1987
Horst Sakulowski
Selbstporträt mit Zähnen, 1989/90
Horst Sakulowski
Porträt nach Dienst, 1975/76
Horst Sakulowski
Der Alptraum des Diktators, 1979
Horst Sakulowski
Deutschland 1525 - Die Auferstehung, 1974
Horst Sakulowski
Die Sation III, 1992
Horst Sakulowski
Glashaus, 1987
Horst Sakulowski
Ein römischer Totentanz, 1983
Horst Sakulowski
Reformation, 1987

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