Albin Brunovsky , Labyrinth der Welt

06.05.1995 bis 30.07.1995

Das künstlerische Werk des slowakischen Grafikers und Malers Albín Brunovský gehört in seiner virtuosen Altmeisterlichkeit, poetischen Verdichtung und Empfindsamkeit zu den überzeugendsten Beispielen des „imaginativen“ oder auch „metaphorisch-phantastischen Realismus“ der Gegenwart. Seine romantisch gesteigerte, lyrisch-visionäre Gestaltungskraft ist dabei von jener geheimnisvollen, magisch-assoziativen Gedankentiefe, die seine bildnerischen Erfindungen im Spannungsfeld von sensualistischer Detailakribie und manieristisch überfeinerter Figuration so unverwechselbar macht. Der Titel „Labyrinth der Welt“ steht in diesem Sinne gleichnishaft für eine Kunstwirklichkeit, die die oft verschlungenen Wege menschlicher Gefühle, Hoffnungen, Ängste und Erinnerungen ästhetisch vollendet zur Anschauung bringt.

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